Ein Mausoleum als Grablege der Familie von Crailsheim wurde 1909 nach Plänen von German Bestelmeyer am Waldrand des Rosenbergs an der östlichen Ortseinfahrt errichtet.
Das Türkenkreuz auf dem Friedhof von Rügland erzählt gleich eine ganze Geschichte:
„Hier ruht in Gott Carl Osman, ward geb. in Constantinopel 1655/ vor Belgrad gefangen 1688/ zu Rügland getauft 1727/ in diensten gestanden 47 Jahr, starb 1735 alt 80 Jahr“
Freiherr Hannibal von Crailsheim hatte als Obristwachtmeister im Kriege gegen den Großwesir Kara Mustafa bei der Eroberung von Ofen 1686 eigenhändig ein paar Türken gefangengenommen und sie, wie damals allgemein üblich, als merkwürdige Beutestücke nach Rügland mitgebracht. Der spätere Wilde Markgraf, übernahm bei der Taufe des Belgrader Gefangenen die Patenstelle. Carl Osman schenkte anlässlich seiner Taufe der Kirche zwei Augsburger Silberleuchter. Für seine Beerdigung setzte er schlitzohrig von seinen Ersparnissen jedem Teilnehmer fünf Kreuzer aus; so kam er zu einer „großen Leich“ mit sage und schreibe 925 Trauergästen.